20240417 Vertragsunterschrift
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SMILE24 im Finale beim Deutschen Tourismuspreis

Das ÖPNV-Modellprojekt SMILE24 erreicht die Top 5 unter allen 64 Einreichungen für den Deutschen Tourismuspreis. Das gab die Expert*innen-Jury der anerkannten Auszeichnung heute, 30. Oktober, bekannt. Die tatsächliche Preisverleihung findet am 26. November 2024 im Rahmen des Deutschen Tourismustages in Hamburg statt. Dort entscheidet sich, welches innovative Projekt am Ende gewinnt.

In der Begründung für die Nominierung heißt es unter anderem: „SMILE 24 sticht aufgrund des ganzheitlichen Ansatzes der User Experience, Besuchendenlenkung und Verknüpfung positiv heraus und dient damit als einzigartiges Vorzeigeprojekt in Sachen Mobilität. Es zeigt, wie die Verbindung verschiedener Mobilitätsangebote und Partner:innen gelingen kann und als erstes umgesetztes integriertes Mobilitätskonzept in einer touristischen Region einen hohen Nutzen nicht nur für Gäste, sondern auch und vor allem für Einheimische stiftet.“

Dass SMILE24 nicht nur für den Nahverkehr, sondern auch für die Tourismusbranche eine Innovation ist, hebt NAH.SH-Geschäftsführer Dr. Arne Beck hervor: „SMILE24 ist innovativ, nachhaltig und übertragbar auf andere ländliche Räume, die touristisch hoch frequentiert sind. Damit konnten wir bei der Fachjury punkten und sind gespannt auf die finale Platzierungsentscheidung im November.“

Ab jetzt: Abstimmung für SMILE24 beim Publikumspreis

Zwei Wochen lang - von heute (30. Oktober) 10 Uhr bis 13. November 18 Uhr können zudem alle Interessierten am Online-Voting des ADAC-Publikumspreises für SMILE24 abstimmen: https://www.deutschertourismuspreis.de/innovationsfinder/smile24.html

Der Deutsche Tourismuspreis wird seit dem Jahr 2005 jährlich verliehen. Es gibt drei Platzierungen und einen Publikumspreis. Die Jury setzt sich zusammen aus Tourismusexpert*innen ergänzt durch die Gewinner*innen des Vorjahres und einen wissenschaftlichen Beirat, der beratend zur Seite steht. Der Preis gilt als die höchste Auszeichnung der Branche in Deutschland und ist mit einer hohen Reputation und Aufmerksamkeit verbunden.

Seit Ostern können Menschen in der Projektregion an Schlei und Ostsee rund um die Uhr klimafreundlich mit dem ÖPNV mobil sein – unabhängig vom eigenen Auto. Express- und Tourismuslinien zwischen den regionalen Zentren ergänzen den bisher bestehenden Nahverkehr. Die E-Busse ermöglichen die Fahrradmitnahme und Fahrgäste erhalten Ausflugstipps über die Bildschirme und das Bus-WLAN. Außerdem fährt der On-Demand-Dienst NAHSHUTTLE rund um die Uhr dort, wo Buslinien nicht entlangführen und nachts, nach Betriebsschluss des Busverkehrs. Für gut 4.000 Fahrten pro Woche nutzen die Menschen das sogenannte NAHSHUTTLE. Ein weiteres Element ist die Ausweitung des Bike- und Carsharings. Mit durchschnittlich 500 Leihen pro Tag kommt das Bikesharing ebenfalls gut an. Das Besondere ist hier, dass mehr als 50 Leihstationen, nicht nur in den regionalen Zentren, sondern auch im ländlichen Raum und an touristisch interessanten Orten positioniert sind. Die ersten 30 Minuten jeder Leihe sind kostenlos. Elektrische Carsharing-Autos stehen an 14 Standorten mit Ladesäule bereit und ermöglichen sowohl stunden- als auch tageweise flexible Leihen – zum Beispiel für weitere Ausflüge in andere Ecken Schleswig-Holsteins. Künftig soll alles niedrigschwellig in einer App verknüpft sein: Fahrplanauskunft, Buchung und Ticketkauf.